Planfeststellungsverfahren zur Erweiterung der Raststätte Wunnenstein gestoppt.

Gemeinsamer Einsatz der CDU Ilsfeld mit Landwirtschaft und Bürger

Der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium hat in einem Schreiben an das Rathaus in Ilsfeld mitgeteilt, dass das Planfeststelllungsverfahren zur Erweiterung der Raststätte Wunnenstein in Richtung Norden gestoppt wurde. Statt dessen soll es nun eine neue Planung geben für eine Erweiterung in südlicher Richtung.

"Wir sind sehr erleichtert, dass es uns gelungen ist die Nordvariante zu stoppen. Diese Entscheidung ist für Ilsfeld positiv“ erklärte CDU Ortsvorsitzender Thomas Schiroky. Die CDU Ilsfeld hatte sich geneinsam mit dem landwirtschaftliche Ortsverein, Bürgermeister Knödler sowie zahlreichen Bürgerinnen und Bürger dafür stark gemacht die Nordvariante zu verhindern.

Mit der Norderweiterung wäre die Raststätte näher an die Wohnbebauung nach Ilsfeld herangerückt. Darüber hinaus hätte der Standort auch ein starker Eingriff in das Landschaftsbild bedeutet. Für die örtliche Landwirtschaft wären gute, fruchtbare Flächen verlorengegangene wohingegen bei der Südvariante die Qualität der betroffenen Böden deutlich geringer ist. „Wer sich das einmal vor Ort angeschaut hat, kann zu keinem anderen Ergebnis kommen, als dass eine Norderweiterung die deutlich schlechtere Lösung ist“, so Schiroky. Aus diesem Grund hatten die Ilsfelder Christdemokraten auch den Ludwigsburger CDU Bundestagsabgeordneten Steffen Bilger um Hilfe gebeten. 

Bilger ist aktuell noch Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, dass die Erweiterung um dringend benötigte LKW-Parkflächen zur Planung in Auftrag gegeben hat. Nachdem Bilger bereits 2018 auf Einladung des CDU Ortsverbandes zum Bürgergespräch in Ilsfeld war, hat ein gemeinsamer Ortstermin im Sommer die Wende gebracht. Auf Initiative der CDU Ilsfeld, war Steffen Bilger zu einem Ortstermin an der Raststätte und konnte sich so von zur Lage selbst ein Urteil bilden. „Mit dieser Entscheidung hat sich die Politik gegenüber der Bürokratie durchgesetzt“, ist Thomas Schiroky zufrieden und betont, dass diese Entscheidung unter der neuen Bundesregierung wohl anders ausgegangen wäre.

Kritik übte Schiroky an Regierungspräsident Wolfgang Reimer. In einem gemeinsamen Brief hatten Landwirtschaft, Bürger und CDU Ortsverband bereits 2019 Reimer darauf aufmerksam gemacht, dass die Planung die Interessen der Bürgerinnen und Bürger ignoriert. „Dafür wurden wir bei der öffentlichen Anhörung dann von den Beamten des Regierungspräsidiums kritisiert. Heute ist klar, wir hatten recht“, so der CDU Ortsvorsitzende. „Hätte Reimer damals reagiert, wäre das Verfahren um 2 Jahre verkürzt worden“. 

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