„Schwangerschaften und Geburten sind sicher“
Der obersten Gesundheitsbehörde des Landes liegt keine Datenbasis zu Risikoschwanger- schaften, Weiterversorgung von Neugeborenen in einer Kinderklinik etc. vor – was Dr. Preu- sch bedauert: „Für die Verbesserung der Versorgung von Gebärenden und Neugeborenen benötigen wir eine solide Datenbasis“.
Alles in allem hält Dr. Preusch jedoch fest: „Schwangerschaften und Geburten sind in Deutschland sicher. Die Säuglingssterblichkeit ist auf einem historischem Tief. Dies ist der Erfolg einer verbesserten medizinischen Versorgung.“ Als Beispiel des Erfolgs nennt Dr. Preusch den Rückgang der Säuglingssterblichkeit in den neuen Bundesländern nach der Wiedervereinigung und gleichzeitigem Einführen optimierter Qualitätsstandards. Nach Infor- mationen der Weltgesundheitsorganisation liegt demnach die Säuglingssterbewahrschein- lichkeit je 1.000 Lebendgeborenen in Deutschland bei etwa 3 Sterbefällen. Während sie in den USA bei knapp 5 und in Afrika gar bei über 50 liegt.